Rote Nasen Lauf Wien oder Bekanntschaften

Rote Nasen Lauf Wien oder Bekanntschaften

Gestern habe ich den Rote Nasen Lauf im Prater zur Gelegenheit genommen, endlich wieder mal einen längeren Lauf zu machen.

 

Ein sehr netter Lauf in Wien, eine der seltenen Gelegenheiten, wo ich die Prater Hauptallee belaufe.

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Bei diesem Lauf gehts nicht um Zeit, sondern um gelaufene Kilometer (und den Spaß). Pro KM ergeht eine Spende von Firmen an die Rote Nasen, mitmachen dürfen hier alle, vom Kleinkind bis zur Oma…

 

Und das gefällt mir auch so an dem Event – die Hauptallee (vom Stadion bis zum Lusthaus) ist voller Menschen, es gibt verschiedene Clown-Stationen, viele Kinder, viele verkleidete Menschen und viele Läufer wie ich, die Kilometer machen.

 

Kleiner Tipp: Unbedingt Online anmelden, die Vor Ort Anmeldung mittels TouchScreens hat manche Teilnehmer vor schier unüberwindbare Hürden gestellt und tlw. 15 Minuten pro Teilnehmer gedauert….

 

Sportlich war ich für meinen Trainingszustand nicht unzufrieden, nach  dem Aufwärmen konnte ich die ersten Kilometer doch deutlich unter 6:00 laufen, der dritte mit 5:20 war für den langen Lauf fast zu schnell….

 

Ein Läufer hat mich fasziniert – ein komplett Barfußläufer mit einer traumhaften Lauftechnik (und einem Wahnsinnstempo)

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Der hat mich nach der dritten Begegnung (das ist ja das Schöne am Rundenlaufen, man trifft sich immer wieder) so motiviert, das ich bei km 10 ebenfalls die FiveFinger ausgezogen habe und barfuß gelaufen bin.

 

Wieder mal spannend. Besonders für die Lauftechnik ist das viel besser, man spürt wesentlich deutlicher als in den Vibrams, ob der Fuß gerade aufkommt oder ob hier Energie fürs Bremsen aufgewendet wird. Etwas, was normalerweise nur gut auf Schotter hörbar ist, fühlt man barfuß bei jedem Schritt….

Interessant auch die Schrittfrequenz – in der Aufzeichnung meiner Garmin sieht man deutlich, dass die Schrittfrequenz bei KM 10 wieder ansteigt und bis km 18 doch höher ist als mit den Vibrams

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Nach 8 km haben dann meine Fußballen protestiert – der Asphalt ist doch Großteils sehr rau. Und für mich überraschend war dann das Gefühl, wieder die FiveFinger anzuziehen – der Unterschied zwischen Ganz Barfuß und FiveFinger (trotz der KSO mit der sehr dünnen Sohle) ist deutlich spürbar. Der Schuh dämpft mehr, als ich gedacht habe…

 

Bedanken möchte ich mich noch bei meinen Bloglesern – das Feedback gestern hat mich richtig beflügelt…

 

Begonnen hat es schon auf der Hinfahrt zum Start – hier habe ich auf der Hauptallee einen FiveFinger Läufer entdeckt und ihm zu seinen Schuhen gratuliert. Worauf er gemeint hat, das er die Schuhe wegen meinem Blog gekauft hat, den er recht gerne liest.

Dieses Feedback war nicht das einzige an diesem Tag – zwei weitere Läufer haben mich auf meinen Blog angesprochen und Feedback gegeben – DANKE ! Es ist halt doch ein Unterschied, Zugriffszahlen anzusehen oder dann persönliches Feedback von bis dato unbekannten Personen zu bekommen. Da geht das Herz auf Zwinkerndes Smiley (und wenn Du mich beim Laufen entdeckst: Ich freue mich über jedes Gespräch….)

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