Mozart 100 – ein Geheimtipp unter den Läufen

Wem ein Halbmarathon zu kurz ist und was Besonders sucht, dem sei der Mozart 100 Lauf (http://www.mozart100.com) ans Herz gelegt.

Ein etwas anderer Lauf in jeder Hinsicht…

Für die Experten gibt es den Hauptbewerb: 101,7 km, mit 2.493 Höhenmeter

Für Menschen wie Dich und Mich gibt es den Scenic 55 (55,7 km, 1.298 m Gesamtanstieg) oder den (von mir am Samstag gelaufenen) Scenic Light (25,8 km mit 531 m Anstieg)

Daneben gibt es noch Staffeln und den CityTrail mit 11,5 km und 245 m Anstieg

Das Besondere

Mit ca. 700 Teilnehmern bei allen Bewerben ein (noch) kleiner, familiärer Lauf.

Neben der Strecke, auf die ich noch näher eingehen werde, gibt es noch ein paar Dinge, die mir gefallen haben:
Der Lauf ist unüblicherweise am Samstag – nett, weil damit der Sonntag zum Ausrasten ist und die Anreise am Freitag sehr angenehm ist

Jeder Läufer wird beim Reinlaufen ins Ziel mit dem Namen begrüßt – kenne ich vom Wolfgangseelauf, sehr nett

Jeder Läufer bekommt neben der Medaille ein Zielfoto im Rahmen – auch sehr nett…

Die Straßen sind nicht gesperrt – gut, bei 100 km nicht leicht möglich, war aber kein Problem – an den wenigen Straßen Querungen waren Ordner positioniert..

Die Strecke

Wir haben uns heuer für den Scenic Light mit 25 km entschieden.

Start ist in Fuschl direkt am See

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Der Weg geht dann immer wieder Bergler rauf und Bergerl ab am See entlang, über Schotterwege, Waldwege und manchmal auch Asphalt.

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Viele Steigungen, zum Großteil sanft bis Mittel, mit einigen Ausnahmen wie „The Wall“

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Das war einfach zu steil zum Laufen – leider war unten ein Kameramann der unbedingt meine FiveFinger in Action filmen wollte…. D.h. ich mußte deshalb das erste Drittel Laufen 😉

Was diesen Lauf ebenfalls auszeichnet sind Stiegen. Keine Ahnung, wie viele Stufen ich gelaufen bin, es waren aber viele.

Mitten im Lauf eine wunderschöne Stiege bergab mitten durch einen Garten – sehr unregelmässig, sehr schwer zu Laufen…

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Das letzte Stück des Laufes hat es dann in sich: Der Kapuzinerberg.

Besteht Großteils aus – richtig – Stiegen.

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Bergauf bergauf bergauf – zumindest die Aussicht oben entschädigt etwas.

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Danach Bergab – wieder Stiegen –

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lt. dem Veranstalter haben sie diesen Streckenteil heuer neu eingebaut, um den Teilnehmern den wunderbaren Ausblick über Salzburg zu zeigen – na gut, das ist ein Argument …

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 Wie war das Laufen ?

Ursprünglich wollten wir zu Viert die 100er Staffel laufen, aus Krankheitsgründen haben wir am Freitag kurzfristig umgebucht (gegen EUR 10,00 möglich)

Ich habe lange überlegt, ob ich den 10er oder doch den 25er laufen soll – immerhin habe ich seit dem Wien Marathon keine nennenswerten Laufeinheiten gehabt.

Trotzdem war der Lauf kein Problem – interessanterweise…

Die KSO Evo haben sich gut gehalten, auch auf den teilweise rutschigen Untergründen haben sie gut gehalten.

Mein Trinkrucksack ist Gold wert – ich habe auf den 25 km die 2 Liter ausgetrunken – das schöne am Trinkrucksack ist, das man jederzeit einen kleinen Schluck nehmen kann und bei den Labestellen keine Zeit (und Rhythmus) verliert.

Und ich bin überzeugt, das die regelmässigen Fasttage seit Jänner  (Mo, Mi; Fr) meinem Körper das Fettfressen so richtig wieder beigebracht haben – und mein Körper daher ausreichend Nahrung beim Laufen hatte.

Ein wirklich schöner, etwas ungewöhnlicher Lauf – bekommt einen Fixplatz in meinem Laufkalender.

Nächstes Jahr allerdings nehme ich die 55 km in Angriff…

Danke an Andi für die Unterstützung, Unterhaltung und Begleitung beim Lauf

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2 Kommentare zu „Mozart 100 – ein Geheimtipp unter den Läufen

  1. Danke für den sehr persönlichen und authentischen Bericht und die super Fotos von unserem Event. Als Veranstalter freue ich mich, dass dir und vielen anderen Teilnehmern unser mozart 100 Freude bereitet hat – wir arbeiten hart daran, mozart 100 zu einem besonderen Erlebnis für die Teilnehmer zu machen. Ich bin selbst auch ein begeisterter Vibram-Läufer und freue mich auf ein Wiedersehen am 20. Juni 2015. Liebe Grüße Josef

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