Nicht Zunehmen statt Abnehmen (Teil 2 von4) – 5 Jahre im Rückblick

Seit 2009 stelle ich mich täglich auf die Waage und protokolliere das Ergebnis in einem Excelsheet.

Hierbei sind die täglichen Ergebnisse nicht wirklich wichtig, bei mir sind es Schwankungen von 1-3 kg, spannend sind die Wochenschnitte und der gesamte Trend:

gewicht

An dieser Grafik sieht man die einzelnen Versuche und Tests sehr gut.

Begonnen hat es 2009 mit dem ersten Marathontraining. Gemäß dem Motto: „Mehr verbrauchen als zu Dir zu nehmen“ ging das Gewicht eigentlich stetig bergab. Völlig normal dabei sind Stillstände, schön zu sehen ist der Dezember, wo einfach viel Input (Essen)war…

Tiefstand dann ca. im März – dies war das Jahr, wo ich verletzungsbedingt den Wien-Marathon im April nicht laufen konnte und einen Monat pausieren mußte (sieht man deutlich). Statt dessen bin ich den Berlin Marathon im Herbst gelaufen, d.h. im Sommer Gewichtsstillstand (weil Urlaub, USA, usw.), vor dem Marathon, auf Grund langer Läufe, dann wieder runter.

Danach gleich wieder rauf bis März 2011. Im März 2011 habe ich mit Kilocoach begonnen (mehr dazu später) – mit umwerfenden Erfolg, wie man sieht. Man sieht auch schön meine Blinddarm-OP Ende April 2011 und einem Juli mit wenig Sport und viel Urlaub.

Im November 2011 habe ich den Greif Trainingsplan bestellt (www.greif.de), den Erfolg sieht man ab Jänner dann sehr deutlich. Aber auch hier – nach dem Marathon – ohne viel Output hilft auch weniger Input nichts. Im Sommer habe ich das Training dann wieder ernst genommen bis zum Marathon imApril 2013.

Ergebnis: Kilocoach + Marathontraininig bringt guten Abnehmerfolg.

Beflügelt von dem Ergebnis kam dann der ultimative Test: Funktioniert das auch ohne Kilocoach und ohne tägliche Gewichtskontrolle ?

Wie man sieht: Nein.

Also habe ich im Jänner mit 10in2 (mehr dazu später) begonnen. 10in2, ohne regelmäßiges Lauftraining.

Ich denke, die Zahlen sprechen für sich. So für sich, das ich nach dem Wien-Marathon beschlossen habe, den ultimativen Test zu starten: Keine Gewichtskontrolle.

Was soll ich sagen:

Schnitt der letzten gemessenen Woche im April 2014: 90,2 kg

Dazwischen wenig bis fast kein Lauftraining, ein Jobwechsel, viel „unruhiges“ Leben, ein Tauchurlaub, ein Amerikaurlaub, viele, viele Business-Abendessen, die tlw. auch an den Nullern waren.
Normalerweise der sichere Garant für einen Gewichtsanstieg.

Aber: Mein Gewicht steht heute annähernd dort, wo es im April war.

Für mich ein ausreichender Beweis, dass 10in2 auch funktioniert, wenn man keine Zeit hat, wenn man andere Dinge im Kopf hat als abnehmen und wenn man nicht dazu kommt, regelmäßig laufen zu gehen.

Meine Empfehlung:

Wenn Du langfristig dein Gewicht halten möchtest, mußt du verstehen, wie dein Gewichtsverlauf langfristig ist.

Bei mir hängt neben der Waage im Badezimmer ein Zettel mit Stift und ich stelle mich jeden Tag in der Früh auf die Waage und trage es in den Zettel ein.
Ein mal pro Monat wird der Zettel dann ins Excel übertragen. Auf Wunsch stelle ich gerne das Excel und den Zettel zur Verfügung – einfach kurze Mail an Christian@deckerhome.at

 

Nähere Details zu Kilocoach und 10in2 in den nächsten Blogartikeln – stay tuned

Nicht Zunehmen statt Abnehmen (Teil 1 von 4)
Nicht Zunehmen statt Abnehmen (Teil 2 von4) – 5 Jahre im Rückblick
Nicht Zunehmen statt Abnehmen (Teil 3 von 4) – KiloCoach
Nicht Zunehmen statt Abnehmen (Teil 4 von 4) – 10in2

 

3 Kommentare zu „Nicht Zunehmen statt Abnehmen (Teil 2 von4) – 5 Jahre im Rückblick

  1. Magst dir nicht eine Withings Waage kaufen – das is soviel praktischer als Zettel und Stift. Abgesehen davon dass das Gewicht ein schlechter Indikator ist, vor allem wenn Du trainierst und dann wieder nicht wird sich bei gleichen Gewicht deine Körperzusammensetzung ordentlich verändern…
    Sonst interessante Daten, schaut ähnlich meiner Kurve aus 😉

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